• Wurde auf snowboarden.de verlinkt und gefällt mir richtig gut!

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  • War auch begeistert, als das raus kam. Ich finde es eines der besten (Softboot-)Carving Clips der letzten Zeit.

    Edit: Was mich fasziniert ist, dass bei diesem Fahrstil ganz anders rotiert wird, wie bei den EC, Pure Boarding oder anderen Euro Carvern.

  • da können ein paar Menschen richtig gut boarden, boah...

    Wobei zur Rotation: die drehen in der einleitung fast gegen, äusserer Arm geht nach hinten, und machen dann zu bzw. gehen mit dem board mit. Das geht bei uns auch, zb mein alter ego ktmracing fahrt bissl so. I denk mir das schon länger dass es weniger um die absolute Position sondern ums saubere Mitdrehen geht, damit ma eben keine unerwünschten Einflüsse aufs Board ausübt. Am Schluss brauch ma a stabile Kante und Aufkantwinkel, wie ma das herstellen is egal.

    Dieser Stil könnt ermöglichen dass ma mit einem kurz und eng ausgelegten Board offene schnelle Turns fährt. Muss i mal probieren.

    Gegenden nördlich des Alpenhauptkammes sind aus klimatischen Gründen unbewohnbar.
    (H.Rosendorfer)

  • da können ein paar Menschen richtig gut boarden, boah...

    Wobei zur Rotation: die drehen in der einleitung fast gegen, äusserer Arm geht nach hinten, und machen dann zu bzw. gehen mit dem board mit. Das geht bei uns auch, zb mein alter ego ktmracing fahrt bissl so. I denk mir das schon länger dass es weniger um die absolute Position sondern ums saubere Mitdrehen geht, damit ma eben keine unerwünschten Einflüsse aufs Board ausübt. Am Schluss brauch ma a stabile Kante und Aufkantwinkel, wie ma das herstellen is egal.

    Dieser Stil könnt ermöglichen dass ma mit einem kurz und eng ausgelegten Board offene schnelle Turns fährt. Muss i mal probieren.

    Mich erinnert das an die Plus-/Minus-Technik die wir bei

    Nevin´s CarvingCamp gelernt haben, weißt no?

    Also eigentlich genau andersrum rotieren.

    Die "Hand-nach-hinten-"Bewegung is ja au recht dynamisch, und dient scheinbar zum Schwung-Einleiten.

    Oder hab ich nen Denkfehler?

    Was ist das wichtigste, das ein Eskimo-Vater seinem Kind beibringt? DON`T EAT YELLOW SNOW!!!
    --------------------
    Männer und Frauen schauen übrigens aus vollkommen unterschiedlichen Gründen Filme, bei denen man Taschentücher braucht!

  • Die haben uns damals aber nicht mit dem Turn mitrotieren lassen. Das is für mich essentiell. Kann sein dass man gar nicht anders kann, weil von dieser nach aussen gedrehten Grundhaltung kann man ja nur reindrehen. Aber ich seh genug Leute, die machen gleich mehrere Rotationsbewegungen in einem Turn, raus, rein, raus, rein (für blöde Witze kann ich nix), und dadurch bringt man Unruhe ins Board.

    I hab den Verdacht dass die Grundposition den ganzen Turn etwas weiter (schneller) oder enger werden lässt. Aber das kontinuierliche Mitdrehen ab dem Zeitpunkt zu dem die Kante "eingelockt" ist lässt das Board stabil auf der Kante ziehen, und jede Abweichung hebelt es aus der Furche raus.

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  • Stimmt natürlich, das diente "nur" zum einleiten, aber dieses schwungvolle "Hand-nach-hinten" hat m.E. den gleichen Zweck, eben ohne die Grundpositiion groß zu verändern.

    Und durch die Grundposition (flache Bindungswinkel) kommst doch um das reindrehen nicht herum oder?

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  • Frontside eigentlich ja. Wobei es genug Leute gibt die die ganze Frontside verdreht fahren, die können halt den Turn nicht stabil durchziehen.

    Backside muss aber niemand reindrehen wegen der Fußstellung, des muss ma bewusst tun.

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  • Ich dreh selber manchmal in der Einleitung raus, wenn ich das Board andriften will. In dem Moment wo ich wieder mitrotiere hakt das Board dann ein.

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  • Ich denke, diese Bewegungen dient hauptsächlich dazu, das Massenzentrum (Oberkörper) nach dem Umkanten zum nächsten Turn möglichst früh ins Kurveninnere zu bringen, was zu frühem und starkem Aufkanten mit entsprechendem Kantendruck führt. Die (Gegen-)Rotation ist nur eine Konsequenz der neuen Oberkörperposition (Hintern zum Schnee).

    Im Gegensatz dient die Rotation beim EC hauptsächlich dazu mit dem Oberkörper aus dem Knick zu kommen und fast gestreckte Laydowns hinzubekommen. Man rotiert den Oberkörper quasi Richtung Schnee. Ob die EC-Rotation etwas zur Stabilität bzw. Kantenhalt beiträgt ist meiner Ansicht nach fraglich. Wichtiger sind korrekte Druckverteilung während des Turns (vorne, hinten, zu wenig, zu viel) und die zeitlich, korrekte Position des Massenzentrums (Timing). Die Race- und die im obigen Video angewandte Technik stützen diese These, da beide offensichtlich eine sehr stabile Kantenführung hervorbingen und dies sogar mit Softboots.

  • Genau, goooiiiiil....

    Massenzentrum... also du redest von der BS Einleitung? Da kann ich das nachvollziehen, weil wenn du auf der BS die Hüfte früh einrotierst, musst du (vor allem das hintere Bein) strecken, dadurch kannst du nicht so schnell kippen weil die Massen vom Drehpunkt wegwandern und weil du kaum mehr Hüftknick machen kannst.

    Aber auf der FS müsste doch der Effekt umgekehrt sein? Plus-Stellung und früh aufkanten geht für mich nicht.

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    Einmal editiert, zuletzt von frunobulax (28. März 2022 um 17:13)

  • Aber auf der FS müsste doch der Effekt umgekehrt sein? Plus-Stellung und früh aufkanten geht für mich nicht.

    Geht auch auf der Frontside 😌
    Wie gesagt: Hintern Richtung Schnee damit die Kräfte auf die Innenkante wirken. Eine kleine Rotation ins Plus bring dabei den Hinter noch näher zum Schnee (siehe Bild links oder auch manchmal im obigen Video).

    Dasselbe gilt übrigens auch bei Skifahren:

    CM = Center of mass (Massenzentrum)

    Um früh Aufzukanten muss sich das Massenzentrum beim Umkanten Richtung Kurveninneres bewegen und das Board/Ski fährt weiter aussen die Kurve (gut zu sehen in diesem Video):

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  • Das ganze sieht man auch gut bei Sigi:

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    RideWithStyle :
    Ich hoffe diese Technikdiskusion stört nicht Deinen "Softboot carving" Fred nicht alzu sehr. Sonst einfach verschieben. Merci Werner.

  • Hier noch eine Slow-Mo, diesmal mit Soft-Boots 😅

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  • So, jetzt werd ich mal gepflegt Protest erheben.

    Da fliegen Kraut und Rüben durcheinander, sorry.

    Und gleich nochmal sorry für meinen Tonfall, du bringst nämlich meinen Lieblingsgegner ins Spiel und der muss gleich mal verprügelt werden:

    Skifahren als Beispiel passt hier nicht rein. Beim Skifahren bring ich den Hintern nach innen und den Oberkörper nach außen weil ich nur auf die Art gleichzeitig Aufkantwinkel und stabile Belastung auf den Aussenski krieg. Die ewig und tausendmal seit den 90ern propagierte Behauptung, man müsse das aufs Snowboarden übertragen, hat mich 15 vergeudete Entwicklungsjahre gekostet. Es stimmt schlicht nicht. Wir haben keinen Aussenski. Und wir müssen nicht krampfhaft Aufkantwinkel schinden wie die Skifahrer, wir kriegen ihn recht einfach hin (ausser wir sind Softbooter auf der Backside). Der Skiturn ist bewegungstechnisch viel näher an der BS als an der FS. Und schließlich ist der Schwerpunkt des Systems "menschlicher Körper mit Snowboard" nicht einfach dadurch zu verschieben dass man mit dem Hintern in die eine oder andere Richtung wackelt, Newton sei Dank, daher sind auch Kraftvektoren die durch den Hintern auf die Kante zeigen ein Topfen.

    Ja, Aufkantwinkel (Angulation) ist ein wichtiges Mittel zum Zweck. Ja, je früher man aufkantet umso enger zieht man rein, klar.

    Aber frühe Angulation auf der Frontside braucht keine Plusstellung. Die Frontside Plusstellung die man auf den Softie Videos sieht (auf deinem sogar mit Knie in Kehle wie 1995) dient für mich zur Stabilisierung, da wird unter Verzicht auf Steuerung, Angulation und Federung ein wackeliges System in sich gespannt. Sowas mach ich, wenn ich ein Board "überfahren" will, also schneller und weiter als von der Bauart vorgegeben. Pureboarding macht zb was Ähnliches.

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  • Geht auch auf der Frontside 😌
    Wie gesagt: Hintern Richtung Schnee damit die Kräfte auf die Innenkante wirken. Eine kleine Rotation ins Plus bring dabei den Hinter noch näher zum Schnee (siehe Bild links oder auch manchmal im obigen Video).

    Das ist der Bewegungsablauf den ich meinte Gerry,
    Plus-Stellung auf der FS und (trotzdem) hoher Aufkantwinkel. Ich weiß noch wie schwer mir dieser -für uns- gegensätzliche Bewegungsablauf damals gefallen ist. Und trotzdem funktioniert hat.

    Ich überleg noch ob die schwungvolle "Hand-nach-hinten-"Bewegung vielleicht nötig ist aufgrund

    der flachen Bindungswinkel (und der daraus resultierenden Position / Spannung, usw.) eine möglichst schnelle und stabile Schwungeinleitung zu bekommen?

    Ich kann im Moment nur nicht sagen ob man dadurch auf der FS schneller aufkantet, da geb ich dir glaub ich Recht dass sich das beißt...

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  • Die Bilder zeigen nicht dieselbe Fahrtechnik. Der rote ist nicht Plus, der is 45 Grad einrotiert und schön bewegungsbereit im Knie, 1/3 im Turn, muss halt mit dem Oberkörper der Stange ausweichen, wird wahrscheinlich jetzt eher zumachen, der äussere Arm is wsl in der Vorwärtsbewegung. Supercooler, dynamischer Moment. Hangausgleich mit Schulter ja, aber wohl mehr wegen der Stange. Möglich auch dass ein offenes Tor ins flache folgt und er daher den Turn gleich wieder aufmacht.

    Der gelbe (is das der Wintergold?) macht einen stylischen Showturn, der is scho 3/4 durchn Turn und fährt über die Kamera, dem is egal was nachher is.

    Und das was uns Justin damals gezeigt hat hat in meinen Augen eben eher nicht funktioniert (im Flachen besser als im Steilen).

    Sorry allerseits fürs Granteln, hab grad Corona gekriegt und lass meinen Kopfwehgrant an Euch aus, nächstes Bier dafür auf mi.

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  • Herrlich, das grantlige, aber trotzdem sachliche Hirnw* 👌🏼👍🏻

    Habe grad nicht Zeit, mich in der gebotenen Ausführlichkeit zu beteiligen. Nur so viel: Hüfte zum Schnee auf der Frontside bringt schon eine geile Stabilität / Zug auf die Kante, unabhängig der Rotation im Oberkörper. Ist halt eine Frage des Ziels. Will ich möglichst rasch wieder in die andere Richtung? Dann tendenziell im Plus, v.a. ausgangs Turn, siehe oben Nevin (rot). Will ich den Turn gemütlich auscarven, dann länger einrotiert, eigentlich bis zum Punkt, wo ich wieder umkanten will.

    Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. -- Lesley Saunders

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