Beiträge von Chefkoch

    Die Keile brauchen oben und unten die Riffelung der Bindung, sonst rutschen die Keile und die Bindung geht auf. In der Grundplatte sind Langlöcher, die Riffelung fixiert dann den Zehen- bzw. Fersenteil.

    An sich keine große Sache, aber ich hab sowas noch nie konstruiert (mach sowas nur als Hobby) und weiß nicht wie aufwändig das ist. Wahrscheinlich geht‘s aber schneller umzusetzen als darüber nachzudenken… :D

    Der Versand kostet nach D 40€, wenn sie es mit einer anderen Lieferung kombinieren können, 25€ - war mir noch immer zu viel.

    Ich wollte mir eigentlich selbst welche konstruieren und drucken, aber bisher kam mir immer was anderes dazwischen… Wenn‘s nicht eilt, kann ich ja vielleicht in ein paar Wochen das Ergebnis posten…?

    Mein Traumauto wär ja eine Lotus Elise Sport 160… :love:

    Zwar nicht so leicht wie der Seven, dafür aber viel komfortabler (was keine Kunst ist). Großer Kofferraum Handschuhkasten vorne, viel geringfügig mehr Platz, ein ordentliches manchmal dichtes Dach wenn man nicht zu schnell fährt und alle Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, ABS, Servolenkung und ein Radio (das man ab ca. 20km/h nicht mehr hört).

    Habe auch ne Alpenüberquerung mit Inline Skates gemacht.

    Das musst Du genauer erklären… :bitte:

    Wie schon oben geschrieben - die Bindung besteht zu großen Teilen us Kunststoff, der offensichtlich schon relativ spröde geworden ist, tlw. schon gebrochen. D.h. auch die anderen Teile sind bruchgefährdet. Und Du schreibst, dass Du noch ein paar Kilos zu viel hast…

    Du kannst die Bindung natürlich weiterfahren und riskieren, dass sie Dir mitten im Turn oder bei einem Sturz bricht und Du nur mehr mit einem Fuß am Brett hängst...

    Es sind Deine Knie, Deine Gelenke, Deine Bänder - Deine Gesundheit. Just my 2c… Ich wiege unter 75kg und würde so eine alte Plastikbindung definitiv nicht mehr fahren - nicht mal für eine Abfahrt.

    Bin da bei Fruno - mit der Bindung würde ich auch mit neuem Bügel keinen Meter mehr fahren. Das Brett ist ja schon eher für Nostalgiker…

    Liftpässe sind teuer, da sollte man schon das Maximum rausholen, da würde ich eher etwas in neueres Material investieren.

    Ein gebrauchtes F2 mit Bindung kostet in der Regel unter 150€, damit wird man deutlich mehr Spaß haben.

    Bei aussenliegenden Metallteilen kannst sein dass du den Innenschuh nacharbeiten musst.

    Sollte sich einfach gestalten. Hab mir letztes Jahr zum Ausprobieren für wenig Geld auf eBay einen ungebrauchten aber älteren Zipfit-Innenschuh gekauft. Der besteht im Inneren überwiegend aus einer Gel-Korkgranulat-Mischung. Anpassen heißt da entweder Fahren, Fahren, Fahren oder mit den Fingern Material hin- und hermassieren.

    Ähnlich wie bei den UPZ im Knöchelbereich, nur viel großflächiger. Schwierig ist nur, dass der Mountain Slope nicht viel Platz für den Innenschuh lässt.

    Danke sehr! :)

    Ohne Humor macht man sich das Leben nur unnötig schwer. Hilft ja eh nix. ^^

    Hab drei Ärzte unabhängig voneinander gefragt - es gibt eigentlich keinen Grund, warum das Sprunggelenk nicht wieder zu 100% heilen/funktionieren sollte. Das ist ein relativ einfaches und „grobes“ Gelenk, das sollte keine Probleme machen.

    Die Naht hat mich auch etwas verwundert - aber jetzt wo die Fäden schon seit einiger Zeit raus sind und es schon gut geheilt ist, sieht sie echt super aus! Das dürfte schon Sinn machen, wie da genäht wurde.

    Und zum Thema Aufpassen: Ich hab ja eh geschrieben - shit happens! Aufmerksam sein schadet aber nie.

    Während meines Aufenthalts wurde übrigens meine Einstellung zum Tragen eines Helmes bestätigt - egal ob mit Bike oder Skate-/Longboard. Auch wenns nur eine 2-Minuten-Fahrt ist. Hatte einen Zimmerkollegen, der am Samstag kurz mit dem Bike zum Brötchenholen gefahren ist. Aufgewacht im Krankenwagen, ohne Brötchen aber mit Schürfwunden und Gehirnerschütterung. War ohne Helm unterwegs, obwohl er passionierter Rennradfahrer ist… Das hätte auch anders ausgehen können. Und er wusste bis zur Entlassung nicht, wie das passiert ist.

    Werte Freunde des gepflegten Ablegens,

    Wollt mich auch wieder mal melden - vor allem auch um das Sommerloch etwas zu füllen.

    Ich bin seit diesem Jahr bretttechnisch auch wieder auf vier Rollen unterwegs. Ich bin in meiner Jugend ja viel Skateboard gefahren, dann hat sich das irgendwie aufgehört… Hab den Fuhrpark vor einiger Zeit wieder vergrößert - neben einem Longboard zum reinen Cruisen sind mittlerweile ein Pumping-Board, ein Surfskate und zwei Downhill-Boards dazugekommen. Vor allem das Surfskate und das Pumping-Brett kommen dem Druck geben beim Carven schon verdammt nahe! Die Downhill-Bretter natürlich auch, dazu braucht man aber dummerweise Strecken, die bergab gehen, möglichst kurvig sind - und frei von motorisierten Gegnern.

    Ich hab bei mir ums Eck zufällig genau so eine Strecke - eine kurvige Bundesstraße, die im Sommer sowohl von Motorradfahrern als auch von Sanitätern, die diese abtransportieren, stark frequentiert ist. Direkt daneben hinter der Leitplanke befindet sich ein Radweg - etwas schmal aber mit perfektem Belag.

    Ca. vor einem Monat bin ich genau diese Strecke gefahren. Angenehme Temperaturen am Abend, nix los auf dem Radweg, alles super! Nach den ersten zwei Kurven wurde es mir etwas zu schnell und ich hab in einer langgezogenen Rechtskurve einen Backside-Slide angesetzt. Dummerweise haben die hinteren Rollen etwas zu schnell wieder Grip bekommen und ich bin Richtung des

    Rechten Grasstreifens abgedriftet. Kein Problem - fahre eh immer mit Helm und dünnen Ellenbogenüberziehern, ein paar Schritte im Gras, notfalls abrollen und weiter gehts.

    Zuerst mal abspringen, erster Schritt im Gras - „Knack“. Nicht gut, normalerweise macht da nix „Knack“. Zum zweiten Schritt kam es gar nicht mehr, es folgten einige Rollen im Gras und heftige Schmerzen im rechten Fuß… Das hat mich nicht weiter überrascht - besagter Fuß hing auffällig entspannt und unmotiviert seitlich runter. Der ist kaputt. Definitiv. Durch das Gras hatte ich eine Rinne übersehen, in die ich schräg reingetreten bin - das konnte das Gelenk nicht mehr auffangen.

    Dann mal kurz die bessere Hälfte informieren, damit das Auto abgeholt wird, und den Notruf absetzen. Für den Transport ins Krankenhaus gabs schon mal die erste Infusion (guten Stoff - O-Ton Notarzt: „Des is wia zwoa Moß Bier auf Ex“), im Krankenhaus nach dem Röntgen gabs dann die Gewissheit: Sprunggelenk außen und innen gebrochen… Das Gelenk zusätzlich ausgekugelt - das kann man natürlich nicht so lassen. Im Ernst: Das Einrenken war das Schmerzhafteste, das ich jemals erlebt habe!!! Und nachdem es bereits 23 Uhr war, wurde der Fuß erstmal geschient und ich hab mein Zimmer bezogen.

    Großer Nachteil dabei: Wenn solch ein Bruch nicht innerhalb ein paar Stunden operiert wird, schwillt der Fuß so weit an, dass er nach einer OP nicht mehr ordentlich geschlossen/zugenäht werden kann… So auch bei mir - am darauffolgenden Vormittag die erste OP, bei der ich eine so genannte Fixateur Externe bekam - ein externes Gestell, das mittels Stahlstangen in Fersenbein, Sprungbein und Vorderfuß den gesamten Fuß fixiert/stabilisiert, damit er wieder abschwellen kann. Dieses unhandliche Trumm hab ich dann bis zur eigentlichen OP eine Woche später dringehabt. Ach ja - am Morgen vor der OP musste das Gelenk nochmal eingerenkt werden, weil es über Nacht oder beim Röntgen wieder raus ist……..

    Mit der Fixateur ist man auch nicht wirklich mobil. Mit Krücken gehen strengstens verboten, Rollstuhl ebenso - maximal zur Toilette durfte ich mit so einem Rollwägelchen rollen… Nach der zweiten OP die ersten Tage ähnlich - strenge Bettruhe, maximal zur Toilette. Das zog sich insgesamt über zwei Wochen. 13 Tage nur in diesem verdammten Bett, ausschließlich auf dem Rücken liegend. Zwei Wochen nur Liegen; im Stehen hat der Fuß relativ schnell zu pochen begonnen. Ich mein - ein paar Tage mal außer Gefecht ist ja ok, aber nach einer Woche ohne jegliche Bewegung war meine Laune schon am Tiefpunkt angelangt… Und ohne es zu bemerken habe ich mangels Appetit in den 13 Tagen über 8kg abgenommen.

    Die eigentliche (= zweite) OP verlief gut. Hab jetzt mal für ca. ein Jahr eine Platte und einige Schrauben und Schräubchen drin. Zusätzlich für sechs Wochen noch einen Vacoped-Stiefel, den ich tragen muss, sobald ich mich von der Couch erhebe. Zumindest deutlich angenehmer als ein Gips. Und nachdem man im Zuge der OP festgestellt hat, dass das Syndesmoseband auch gerissen ist, noch für 6 Wochen eine Stellschraube, die Schien- und Wadenbein zueinander fixiert (und das Gelenk blöderweise fast komplett blockiert). Von diesen 6 Wochen sind schon fünf rum - nächste Woche hab ich den Termin zur Entfernung (lokale Betäubung, kleiner Schnitt, Schraube rausdrehen, zunähen, nach Hause gehen).

    Dinge, die ich dadurch bisher gelernt habe:

    - Mit Krücken kann man so gut wie nichts tragen. Deshalb trage ich oft auch zuhause einen Rucksack.

    - Krücken haben ein ganz besonderes Verhältnis zur Gravitation. Egal, wo bzw. wie man sie irgendwo anlehnt - sie fallen so gut wie immer um.

    - Spätestens nach der dritten Woche nervt die tägliche Thrombosespritze.

    - Es ist faszinierend, dass Schrauben in Knochen keine ernstzunehmenden Schmerzen verursachen.

    - Krankenhausbetten sind verdammt unbequem.

    - Es kann ziemlich lange dauern, bis der Kreislauf versteht, dass er nach 2 Wochen Bettruhe wieder aktiv werden muss.

    - Und shit happens - das ganze hätte auch bei einem Waldlauf oder bei wasauchimmer passieren können. Kein Grund, bestimmte Aktivitäten oder Sportarten einzustellen.

    Ihr wisst gar nicht, wie ich mich auf nächste Woche freue, wenn ich die Stellschraube raus hab - auf die ersten schmerzhaften Schritte bzw. das erste Humpeln, weil die Muskeln so verkürzt sind dass man den Fuß nicht abrollen kann. Keine Krücken mehr zu benötigen, auch wenn man ohne langsamer ist als mit. Das Gelenk wieder normal bewegen zu können. Auto fahren! Das werden also die größten Highlights meines Sommers! :) Und ich werde alles daran setzen, bis zum Winter wieder zu 100% fit zu sein - laut Aussage meiner Physiotherapeuten sollte das locker drin sein. Einziges Problem könnte der Boot in Verbindung mit der Platte im Fuß werden… Aber ich bin optimistisch.

    Und weils so schön ist, noch ein paar visuelle Impressionen. ^^

    Ich find den Wechsel schmal/breit eigentlich nicht so schlimm - hab schon oft untertags zwischen Interceptor (dem schmalen) und dem SL-Brett gewechselt. Die anderen Bewegungsabläufe ergeben sich ja automatisch, wenn man sie mal verinnerlicht hat.

    Was kannst über die Schirmbar-Stabilität sagen?

    Anfangs sehr gut. Allerdings schaukeln sich die Federn nach einiger Zeit auf - das muss man dann mit gezieltem Gegenschwanken ausgleichen. Klappt aber ganz gut.

    Der fehlende Walk-Mechanismus ist gar kein Problem. Ich hab mir einfach angewöhnt, auch in Bars mit normalen Schuhen prinzipiell immer mit linkem ausgestrecktem Bein und angehobener Fußspitze dazustehen. Seitdem stört das nicht mehr.