Neues Board - EC mit SG Full Carve möglich?

  • Hallo,

    2 Fliegen mit einer Klappe...

    Um zur Frage zurückzukommen martin: ich finde ein Full Carve ist der ideale Allrounder, und klar geht auch EC

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    Und @ Werner: Hochkarving und Bääm Vids sind auf vimeo

    LG Mike

  • Mein 0.0002 cents.

    Erst must du denken wilst du EuroCarven oder ExtremeCarven.

    Viele von Videos mit Label EC haben ist mehr EuroCarven als Exremecarven.

    Gehe zum Swoard website und lese wie ExtremeCarven beklart ist:

    - linked turns

    - push and pull technic with rotation (Egyptian style)

    - front side with two hands on snow

    - back side with other hand on snow, other in your pant side

    So weil du meinsten Filmen spielt, zelten diese alle ist da.

    Du kann mit alle Brette beide fahren, aber mit viele Bretten ist es nich so leicht lernen wie mit special Brette.

    Das ist mehr Technic als Equipment sache.

  • Ok, bevor wir uns hier in Begrifflichkeiten verzetteln:

    Zitat von frunobulax

    Ich nehm an Du willst vorerst nicht das super saubere EC, sondern Du willst schräger fahren und im besten Fall laydowns aneinanderhängen.

    Genau! :thumbup:

    Ob wir das jetzt Extremecarving, Eurocarving, laydowns, oder besonders schräges carven nennen, ist mir dabei ziemlich wurscht 8) Hab auch eingangs geschrieben, dass diese Turns mal gefahren werden, wenns passt, aber nicht von morgens bis abends.

    Zitat von ostc

    Schaue dir mal das an, sieht auch cool aus.

    Danke für die zahlreichen Video-Links. Einige kannte ich bereits, andere waren mir neu. Wer da jetzt mit welchem Board welchen Fahrstil fährt, kann ich nicht sagen und ist für mich auch zweitrangig. Alle fahren schräg - gut so :)

    Für mich ist nur klar, dass ich keine Softboots (mehr) will. Insofern fallen Dual und ähnliche Boards raus.

    Zitat von nextcarve

    Hier ein Extreme Carving Lern Video von Ben:

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    Das hatte ich auch schon entdeckt und finde es ganz hilfreich. Wenn ich es richtig verstehe, ist das aber im Prinzip der EC-Stil, den die SWOARD-Truppe etabliert hat, richtig? Das, was Ben da zeigt, ist im Groben mein Ziel.

    Zitat von frunobulax

    Du fährt lang auf einem 172er Silberpfeil. 18 cm Mittelbreite, stark vorgespannt, enger Radius, klassischer Shape, neigt im tiefen Schnee zum Eingraben. Das ist das Gegenteil von einem EC-tauglichen Board, keine Frage.

    Ich weiß ned genau wie du fährst, aber bei Deiner Vorgeschichte hab ich zumindest ein typisches Bild vor mir. Du kommst aus den 90ern und warst nie in einer Gruppe wie der Frozen Backside dabei, und auch nicht zB bei einem Pureboarding Kurs?

    Alles soweit richtig erkannt. Was du und manch anderer aber vielleicht verkennt: nur weil ich lange auf dem Silberpfeil gefahren bin, heißt das nicht unbedingt, dass das das für mich perfekte Setup war und ich wieder nach sowas suche. Ich habe schon länger den Eindruck, dass mich das Board beim "weiterkommen" hindert.

    Zitat von frunobulax

    Um richtig toll EC zu lernen, mußt du praktisch alles umstellen. Neues Board, Bindungswinkel, Grundhaltung, Timing, Hochtief-Bewegung, Rotation, Längsbewegung, wahrscheinlich auch Schuheinstellung, Canting, Handschuhe pimpen, usw usw.

    Das ist ein Riesenvorhaben. Irrsinnig lohnend, aber ein langer Weg.

    Ok, dass ich einiges umstellen muss, ist mir klar. Ich habe z.B. in den letzten beiden Jahren angefangen, meine Turns mehr durch Rotation zu fahren. Hat direkt einen Aha-Effekt gebracht :) Und auch push-pull habe ich in Ansätzen geübt, aber natürlich noch nicht im EC-Stil. Gestoppt hat mich gefühlt dann immer wieder das Board. Ich denke also, dass der Anfang der Umstellung schon getan ist. Bindungswinkel wäre dann wieder ein Schritt zurück, wie ich es vor dem Silberfpeil gefahren hab. Habe gestern mal nachgesehen: im Moment steht die Bindung auf ca. 70 / 58. Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich vor dem Silberpfeil ca. 60 / 45 (+/-). Beim SWOARD würde es dann ja wohl auf etwa 55 / 50 hinauslaufen.

    Zitat von USER

    Einerseits kann man mit 20cm breiten Brettern auch ablegen, andererseits kann mit 23cm breiten Brettern auch "nochmal" Carven, man braucht halt etwas länger beim umkanten. Das man mit breiten Shapes bei Buckeln und viel Verkehr nicht Carven kann halte ich für ein Gerücht.

    Das vermute ich auch. Die Frage ist wahrscheinlich immer, wie "extrem" man den jeweiligen Fahrstil ausleben will.
    An der Stelle hätte ich aber mal eine Frage an alle SWOARD, Virus EC oder ähnliche Breitbrett-Fahrer: wie fahrt ihr, wenn ihr nicht auf der Piste liegt? Wenn ich manche Posts hier lese bekommt man das Gefühl, dass man mit den Brettern nur noch liegend fahren kann. Aber auch der schönste Hang geht mal in ein flaches Stück über, die beste präparierte Piste wird gegen Nachmittag mal sulzig oder bucklig und auch im schönsten Skigebiet kann es mal voll werden. Wechselt dann der ambitionierte EC-Fahrer das Board, oder quält er sich mühevoll die Piste runter, oder geht er gar direkt zum Einkehrschwung über, weil das Fahren dann keinen Sinn mehr hat?

    Zitat von USER

    Ich wünsch dir gutes gelingen und steck den Kopf nicht zu schnell in den Schnee

    Das nur, wenn es durch einen Abflug passiert8o

    Aber wie in meinem letzten Post schon geschrieben: ich denke, ich werde es tatsächlich mit dem SWOARD probieren. Ich gebe mir dann mal zwei Jahre (= 2 Urlaube) um mich einigermaßen an den neuen Fahrstil heranzutasten. Wenn ich Fortschritte sehe und neben den angepeilten tiefen Turns sonst nicht zu große Nachteile zu meinem bisherigen Setup verspüre, gehts damit weiter. Wenn ich aber zu viele Einschränkungen im sonstigen Alltag habe, kann ich es ja wieder verkaufen und mich bei SG, Goltes, Oxess oder ähnlichem umsehen.

  • Auf die Frage von Martin: Wechselt dann der ambitionierte EC-Fahrer das Board, oder quält er sich mühevoll die Piste runter, oder geht er gar direkt zum Einkehrschwung über, weil das Fahren dann keinen Sinn mehr hat?

    Ich fahre meistens nur von 9.00 bis 10.30 Uhr und gehe dann einen Kaffee trinken und dann nach Hause und mache dann andere Sachen.

    VG

    Christian

    • Offizieller Beitrag

    An der Stelle hätte ich aber mal eine Frage an alle SWOARD, Virus EC oder ähnliche Breitbrett-Fahrer: wie fahrt ihr, wenn ihr nicht auf der Piste liegt? Wenn ich manche Posts hier lese bekommt man das Gefühl, dass man mit den Brettern nur noch liegend fahren kann. Aber auch der schönste Hang geht mal in ein flaches Stück über, die beste präparierte Piste wird gegen Nachmittag mal sulzig oder bucklig und auch im schönsten Skigebiet kann es mal voll werden. Wechselt dann der ambitionierte EC-Fahrer das Board, oder quält er sich mühevoll die Piste runter, oder geht er gar direkt zum Einkehrschwung über, weil das Fahren dann keinen Sinn mehr hat?

    Den Absatz nehme ich wieder...

    Generell gibt es eine sehr breite Spanne, sowohl was als das ultimative Fahrziel betrifft, wie man normal fährt und wie man Laydowns fährt.

    Letzteres ist definitiv hier überrepräsentiert, einfach weil es visuell so spektakulär aussieht. Selbstverständlich fahren wir nicht so den ganzen Tag. Mitunter nur die ersten paar Stunden solange die Pisten noch glatt sind. Den Rest des Tages ist es normales Carven zum Spaß haben, um Bewegungsabläufe zu üben oder die Muskeln zu trainieren.

    Zu obigem gibt es eine große Ausnahme, dass sind die Buckelpisten-Carver. Dort wo ich nur noch auf allen vieren versuche irgendwie runter zu driften, freuen die sich über jeden Buckel um noch höher beim Umkanten springen zu können. Das geht natürlich nicht als Laydown, ist auch gar nicht deren Ziel.

    Das Brett wechselt eigentlich keiner. Dazu sind alle Bretter zu gut und decken eine zu weite Spanne ab. Der wesentliche Unterschied zwischen den Brettern ist nur deren Normalbereich. Also das was das Brett von alleine machen möchte ohne viel zutun. Mit genügend Technik kann man alles mit allem Fahren.

    Ein paar Beispiele aus persönlicher Erfahrung. Werden ein paar wieder mit mir schimpfen

    • F2 Speedster RS WC 182: Normalbereich sind extrem lange Radien at full speed. Wenn Du das mäßig auf die Kante stellst fährt es einfach weiter gerade aus. Ist extrem Stabil bei hoher Geschwindigkeit. Laydowns und enge Radien gehen, erfordern nur eine extrem starke Hochentlastung. Driftschwung ist machbar, gerade noch so. Hier ein Video von vor drei Jahren, habe mich inzwischen deutlich verbessert - hoffe ich.
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    • Plasma CE 185 H: Anspruch ist ein Brett für alle Bedingungen zu haben. Das habe ich jetzt schon ein zweites Mal gekauft, weil es mir so gefällt und ist das einzige das ich tatsächlich fahre. Laydowns sind kein Problem, schnelles Carven ebenfalls. Am Schuss-Stück ist es ein wenig zickig, für Eisgriff gebe ich ihm nur ein 90% Rating. Alle Video der letzten drei Jahre von mir siehst Du das Brett, entweder mein älteres mit Bambus oder das neue mit Carbondeck. Driften ist trotz der Länge kein Problem.
    • Swoard Gen 4 175 Pro H: Ein Schienenfahrzeug. Das stellt man auf die Kante und es fährt einen Bogen. Ohne wenn und aber, ohne jedwede Unsicherheit. Driftschwung, Radius variieren, schnell fahren geht alles, man muss halt sauber fahren.
    • Virus Tantalus, Black Death usw findest Du genug Testberichte hier. Generell würde ich die als Carvingmaschinen, speziell bei Eis, bezeichnen.

    Ein anderer Ansatz ist die Grundeigenschaften zu vergleichen:

    • Langes Brett: Viel Kantenhalt, ermöglich Laydowns im Flachen.
    • Kurzes Brett: Enge Radien ohne viel zutun.
    • Breites Brett: Besser für Soward-EC.
    • Schmales Brett: Ein Muss für schnelle Kantenwechsel. Obige Buckelpistencarver fahren alle nur schmale Bretter.
    • Torsionssteif: Eisgripp.
    • Weicher: Leichter zu driften, engere Radien.

    Im Steilen gehen Laydowns mit allen Brettern, selbst mit Softboots. Da macht das Brett 10% und Fahrtechnik/Erfahrung 90% aus.

    Mein Ziel ist es wie velvet pro auf flachen, bestens präparierten Pisten ohne sichtbare Bewegung Laydowns zu fahren. Daher tendiere ich eben zu Länger und Hart.


    Was Fruno noch gesagt hat finde ich einen sehr wichtigen Aspekt. Wenn Du Swoard-EC möchtest, also mit dem Kopf im Schnee liegend, dann sind die Swoards die besten Bretter. Ohne Zweifel. Dort hin zu kommen ist bei einer Woche im Jahr und ohne mit einem erfahrenen Fahrer jemals unterwegs zu sein, faktisch unmöglich.

    Selbst einfachere Laydowns habe ich selbst zwei Jahre lang versucht - keine Chance auch nur in die Nähe zu kommen. Jedoch drei Vormittage mit Petr (extreme-carver.com) und es war das erste mal spürbar, wie es laufen sollte.

    Wenn also die Randbedingungen bei Dir bleiben, dann wäre es vielleicht doch besser einen höheren Wert auf Allround-Fähigkeit zu legen, a la SG Full Carve, Pureboarding, Goltes Ultra Carve,.... Wie gesagt, Laydowns geht mit allem.

  • Wenn also die Randbedingungen bei Dir bleiben, dann wäre es vielleicht doch besser einen höheren Wert auf Allround-Fähigkeit zu legen.

    Da hat der Werner natürlich Recht. Und deshalb nochmal als Tipp: Wenn du es dir zeitlich und finanziell leisten kannst, mal für einen oder zwei Tage zu einem Carver-Treffen zu kommen, dann mach's! Manches kann man aus den besten Videos nicht lernen, da braucht's einfach jemand, dem man auf der Piste aus nächster Nähe zusehen kann. Und der einem auch sagt, was man selber noch falsch macht (also der sprichwörtliche Tritt in den Hintern).

    Ich an deiner Stelle würde folgendes machen:

    1. Ein billiges Gebrauchtboard für maximal 150 Euro kaufen, mit dem du erst mal fahren kannst. Völlig egal ob 18 oder 22 cm breit, Hauptsache lang genug für deine Körpergröße.

    Damit kannst du auch EC üben. Irgendwann merkst du dann, dass das Board einen zu engen Radius fährt, wenn du's stark aufkantest. Wenn's so weit ist, dann weißt du, dass du auch mit einem Swoard ö.ä. keine Probleme haben wirst.

    2. Unbedingt zu einem Carver-Treffen kommen und testen. Dann erst entscheiden, welches Board du kaufst.

    Ich selbst hab mir z.B. vor zwei Jahren ein neues Swoard Gen4 161m gekauft, und dann ein Jahr darauf nochmal ein 168s (Testboard zum halben Preis), das mir noch deutlich besser liegt (zumindest auf blauen bis maximal roten Pisten). Hätte ich vorher das 168er getestet, hätte ich mir den Kauf des 161er Boards gespart.

    Das alte Billig-Board behältst du für Notfälle (steinige Pisten), bei denen dein neues Board zu schade ist!

  • Ich bin gespannt, was Martin T am Ende kauft und wie das neue Board im Vergleich zum Silberpgeil abschneidet. Ich bin Premiumboards gefahren und dachte danach „gib mir ein olles F2“. Testevent ist das Mittel der Wahl.

    Lachsbruder - 1%er

  • Ed, darauf bin ich auch sehr gespannt ^^

    Ich habe jetzt mit Petr vom SWOARD-Team eine tolle Möglichkeit gefunden, mehrere Boards von ihm zu testen, bevor ich ggf. eines kaufe. Unverbindlich. Dafür schon jetzt ein mega Dankeschön!

    Ich werde dann Mitte Januar berichten 8)

    Vielen Dank für all den vielen Input! :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

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    Und @ Werner: Hochkarving und Bääm Vids sind auf vimeo

    Ich liebe diese beiden Videos. Kann man die vielleicht auch bei youtube verfügbar machen?

  • Martin, ich habe 'ne schlechte Nachricht für dich:

    Wenn du bei Petr in Hintertux Swoards testest und von ihm vielleicht noch ein paar Fahrtechnik-Tipps bekommst, dann wirst du Geld in Hintertux lassen (und mit einem neuen Board heimfahren). ;)

    P.S.: Aber du wirst absolut happy sein! :doppel_daumen:

  • Boah ej. Endlich geschafft. Bei soviel Fachsimplerei und die allerbesten Ratschläge müsste alles gesagt sein.

    Egal welches Brett von Petr. Hauptsache ein Brett unter die Füße und Spaß Spaß Spaß haben.

    :thumbup:

    SpeedPerformance by BLACKPunkCarvingStyle

    Einmal editiert, zuletzt von axga (3. November 2017 um 20:34)

  • Hi Martin

    Ich finde das Angebot von Petr super.

    Noch breiter ist Deine Entscheidungsbasis wenn Du live eine Reihe verschiedener Boards / Stile nebeneinander siehst. Dann kaufst Du beim ersten Mal richtig. Such im Kalender - da findest du was....

    Gute Saison.

    Lachsbruder - 1%er

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