Burschen, helft mir mal ein bisschen rechnen. Ich halt ja normalerweise diese Geschwindigkeitsangaben für halt- und sinnlose Angeberei, aber ich hab jetzt mal eine Überschlagsrechnung aufgestellt und komm auf Werte mit denen ich nie gerechnet hätt. Vielleicht kann das einer von Euch verifizieren. Ich weiß ja nicht wie genau die GPS Geräte für uns Kurvencarver funktionieren, aber vielleicht hilft auch das.
Also. Bitte zu bemerken, dass ich praktisch überall so runde bzw. Annahmen treffe, die den Endwert eher verkleinern, mit einer kleinen Ausnahme.
Ich hab überschlagen dass ich meinen Urlaubs-Lieblingshang der laut Karte etwa 120 Höhenmeter hat in etwa in 30 Sekunden mit 12 voll abgelegten Turns abfahre. Genauer gesagt brauch ich wahrscheinlich 10 hm Anlauf und weitere 10 unten zum Ausfahren, also sagen wir 100 hm/12 Turns/30 Sekunden. Ich glaub 2,5 Sekunden pro Turn passt auch zusammen.
Ich schätz den Hang auf 60% Durchschnittsgefälle (ja, ich weiß, schätzen is nicht gut, aber was besseres hab ich nicht; steiler ist er sicher nicht; vielleicht iser auch flacher, aber dann ergibt das am Schluß noch höhere Werte). Das heißt, bei 100 hm Höhenverlust lege ich in der Waagrechten 166,67 m zurück, die Falllinie (Hypotenuse; wie die Kugel rollt) sind gut 194 m, zur Vereinfachung und weil die Steilheit wahrscheinlich nicht ganz so groß ist und ein bisschen wechselt sag ich 200 m.
Ich fahr aber nicht grad runter, sondern ich mach 12 annähernde Halbkreise. Das heißt, ich dürfte bei idealen Halbkreisen die 200 mal pi nehmen. Ich sag aber, dass ich wahrscheinlich keine vollen Halbkreise fahr (dass ich vielleicht dort und da in der Querfahrt Extra-Meter fahr lass ich unter den Tisch fallen). Aber mal 3 sag ich schon.
Das sind also 600 m. In 30 Sekunden.
Macht 20 m/s, macht 72 km/h!! Im Schnitt!! Da müssen Spitzen deutlich über 80 sein! Kein Wunder dass es das Gwand da in Fetzen reisst..
Bitte wo ist mein Denkfehler?? Ich hätt mehr so an 40-50 km/h gedacht.