Boardempfehlung für Anfänger - F2 Speedster GTS oder Silberpfeil?

    • Offizieller Beitrag

    Thorsten hat mich auf Facebook schon angeschrieben.

    Er möchte ins Hardboot Fahren einsteigen, tut sich aber schwer als Neuling alle zu verstehen und die Hürde hier zu posten und entsprechend das Feedback zu verwerten ist nicht zu vernachlässigen.

    Er ist noch NIE Snowboard gefahren, braucht also erst einmal die Grundlagen.

    Vielelicht könnt Ihr Ihm da gute Tipps geben, oder habt noch ein Anfanger Board mit Bindung im Keller stehen.

  • Hallo Apophis!

    Für absolute Anfänger empfehle ich dir das F2 GTS. Ich selbst habe es als Anfänger Board echt genossen. Am besten wählst du das Board bei normalem Körpergewicht zur Größe ca. 5cm bis 10 cm kleiner, als wie du selbst. Das F2 GTS braucht keinen großen Kraftaufwand, somit ist ein Spaßfaktor auf jeden Fall gegeben. Der Silberpfeil würde ich dir am Anfang nicht empfehlen, sowie auch die RS Reihe von F2, ebenfalls nicht. Da diese Boards nicht ganz so beweglich sind, wie das GTS. Hab Spaß!!! Ich hoffe ich konnte dir helfen.

  • Falls du ca. 160 cm groß bist, hätte ich ein F2 GTS für dich. Was die Bindung angeht, das ist Geschmackssache, vielleicht kannst du es ja in einem Geschäft ausprobieren, welche dir mehr zusagt.

  • Hmmm, also erstmal gratulier ich zu dem Schritt, und zum Zweiten gratulier ich zu dem Schritt als Hardbooter anzufangen. Aber Thorsten, du musst damit rechnen, dass das nicht der allerleichteste Weg ist. Bist du Skifahrer?

    Jedenfalls brauchst du zum Anfangen möglichst viel Bewegungsfreiheit und auch ein weiches Board das leicht dreht. Silberpfeil ist die falsche Wahl, GTS kann ich mir vorstellen. Eines der günstigeren Goltes ist vielleicht zu überlegen (http://www.goltes.com). Du wirst damit jetzt nicht ewig fahren, aber für den Anfang passt das. Da ist sogar zu überlegen, ob du nicht doch die allerersten Schritte mit Leihmaterial, allenfalls in einem Kurs machst. Ja, sogar mit Softboots.

    Eigentlich will ich sogar fix empfehlen, dass du einen Kurs machst. Musst halt standhaft bleiben, wenn dir ein Instruktor die Hardboots auszureden versucht.

    Oder du kommst einfach mal bei einem Treffen vorbei. Wennst dich ankündigst, dann hat sicher irgendwer von uns ein anfängertaugliches Setup. Einen Anfängekurs bringen wir auch noch zusammen, zumindest die 2,3 unersetzlichen Tips (Gewicht am vorderen Fuß, vorausdrehen, usw..) bring ma dir bei, und den Manöverschnaps kriegst auch verabreicht...

    Bitte schütz deine Handgelenke, zB mit Inline-Skate-Schützern. Die bricht man sich gern mal in den ersten Tagen.

    Such dir einen nicht völlig flachen Hang, ein bisschen Gefälle ist notwendig. Schön wärs wenn du an einem Sessellift oder Seilbahn anfangen kannst, Schlepplifte sind gleich mal eine große Herausforderung.

    Und was die Boots betrifft: die RC12 sind super, aber ziemlich hart. Für den Anfang fahr sie so weich wie möglich, zB rote Zungen, weiche Federn, oder auch einfach mit offener Vorlage. Sonst tust dir extrem schwer.

    Intec oder Titanium ist egal. INtec ist bequemer, aber für den Anfang noch direkter und härter.

    Gegenden nördlich des Alpenhauptkammes sind aus klimatischen Gründen unbewohnbar.
    (H.Rosendorfer)

  • Sorry,.... von der Länge her muss ich mich korrigieren. Solltest du dich für ein GTS F2 entscheiden, dann wäre es bei deiner Körpergröße und Gewicht 163cm oder 166cm.

  • 1. Ich würd auch eher zwischen 158 u 163 entscheiden. Wenn du keine Skierfahrung hast, ist dir der ganze Umgang mit Schnee wahrscheinlich fremd.

    Ok die meisten von uns haben wahrscheinlich auch in den 90ern auf Hardboots angefangen, aber das ändert nix dran dass diese ersten Schritte richtig hart sind. Wenn du kein tolles Bewegungstalent bist, wirst du 100mal (locker) im Schnee liegen. Du wirst jeden Muskel spüren und noch ein paar andere Sachen. Alles was dir diesen Einstieg erleichtert darfst du mitnehmen. Ein 158er reicht. Wenn du dich entwickelst verkaufst es sowieso, das tust aber auch mit einem 163er.

    2. Du darfst mit geliehenen Softboots den Anfängerkurs machen oder auch mit dem Hardbootmaterial. Lass dirs nur nicht ausreden Hardbooter zu werden. Denk dir einfach dass du den Softies in einem Jahr um die Ohren fährst. Die Umstellung ist kein Problem. Die ersten 2 Tage sinds.

    3. Na und? Du fährst von Berlin nach Hamburg in eine Skihalle? Da kannst auch gleich in die Alpen fahren ;) ja ich weiss, der Ösi redet sich leicht. Aber ich kenn viele von euch Nordlichtern, die ständig in den Alpen sind. Ihr habt doch eh alle einen an der Waffel (i hab gehört das sagt man so), also auch schon egal.

    Gegenden nördlich des Alpenhauptkammes sind aus klimatischen Gründen unbewohnbar.
    (H.Rosendorfer)

  • bin auch dafür mit hardboots anzufangen, soft und hatdboots sind doch anders zum fahren. Boots hast du ja, ev hier noch ein günstiges gebrauchtes "einsteiger" board und ab in die halle. Zum 100x umfallen brauchst du nicht in die alpen zu fahren.

    Wenn du die frustrierende 1-2 tage durch hast beginnt der spass. Willkomen bei den verrückten:thumbup:

  • ... gönau! Das sind praktisch neue Bretter, wenn kein anderer mitbietet geht das für ganz kleines Geld an den Mann oder die Frau.

    Einmal editiert, zuletzt von wulf (2. März 2019 um 10:46)

  • Ich finde, dass das F2 Diabolo ein geeignetes Anfängerbrett ist. Mittelbreite 22,5 cm und im Vergleich zu den Swoards sehr leicht. Was haltet Ihr davon?

    VG

    Christian

  • Falls Du Dich für Step In entschieden haben solltest, vergiss nicht die Fersenadapter. 99.- Euro ist wirklich ein feines Angebot. Meine Frau und ich haben auch auf dem F2 GTS den EInstieg gewagt (das Brett in den verschiedenen Entwicklungsstufen gibt es schon echt lang) - freu' Dich darauf. Die ersten Tage sind aber hart und manchmal auch zum Verzweifeln - dran bleiben - durchhalten - es lohnt sich auf jeden Fall!

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