Neues Board muss her... aber welches?

  • Für mi war das MyWay das jetzt RaceCarve (das Ultra is dasselbe ohne Titanal) heisst die Überraschung schlechthin. I hab mir dann auch zum Wiedereinstieg nach Verletzung eins gekauft und es nie bereut. In der Kombination aus Performance u Fahrbarkeit absolut höchstes Niveau. Preis-Leistung sowieso.

    Letztes Jahr bin i kurz ein aktuelles 185er gefahren das hat mi ned sehr überzeugt allerdings waren die Bedingungen so schlecht dass a Beurteilung unfair is. Und das Board war mir schlicht zu weich, war für ein Leichtgewicht abgestimmt.

    Das MyWay würd ich hergeben wenns wer wirklich brauchen kann es hat für mi seinen Zweck erfüllt.

    Gegenden nördlich des Alpenhauptkammes sind aus klimatischen Gründen unbewohnbar.
    (H.Rosendorfer)

  • Ok, klingt gut ... wie ich schon geschrieben habe, Jani sollte auch am Katschberg sein :)

    Gibts hier eigentlich auch Swoard oder Pureboarding Jünger ? Wobei es ja gar nicht so leicht ist, die Brettl zu bekommen ...

    Swoard hat da ziemlich nachgelassen - falls die überhaupt noch Boards bauen ... ?

    F2 Tamburini 162 / F2 Intec Titanium

  • Hab letzten Winter beim Carvingday auf der Simonhöhe ein Goltes UltraCarve getestet, war super zu fahren. Vergleichbar - für mich - mit einem (um einiges teureren) Oxess. Interessant ist auch das Race Carve, das einen Titanal Layer hat, aber um 2-3 Hunderter günstiger als andere Boards dieser Klasse von den bekannten Marken ist. Der Jani war auch echt nett und hilfsbereit.

  • Pureboarding-Fahrer gibt's auch, z. B. diesen hier. Die Bretter sind auch ohne Schwierigkeiten zu beziehen (carversparadise). Ich kann mich aber der gern gegebenen Empfehlung nur anschließen, erst ein PB-Wochenende zu buchen und dann bei Gefallen ein Brett zu kaufen.

  • Pureboarding-Fahrer gibt's auch, z. B. diesen hier. Die Bretter sind auch ohne Schwierigkeiten zu beziehen (carversparadise). Ich kann mich aber der gern gegebenen Empfehlung nur anschließen, erst ein PB-Wochenende zu buchen und dann bei Gefallen ein Brett zu kaufen.

    Ja das mit Testen ist klar, aber ich finde es auch hilfreich, wenn man Meinung hört, von Leuten, die die Brettl fahren :)

    @PB kaufen - stimmt, da gibt's zumindest einen Shop ... aber bei Swoard .... mittlerweile echt mickrig

    F2 Tamburini 162 / F2 Intec Titanium

  • Ich würde den Kauf aber auf keinen Fall von der Bestellmöglichkeit im Shop abhängig machen, Martin!Pureboarding und Swoard haben unterschiedliche Ansätze.

    Bei mir war das so:

    Jahrelanges Rumprobieren mit verschiedenen Boards, immer alleine. Irgendwann war ich schon am Aufgeben und dachte, mit dem Extremcarven wird das nichts mehr bei mir.

    Dann war ich auf einer WCS und bin mit Jörg Egli gefahren. Der bringt dich in wenigen Stunden von Null bis zu den ersten Laydowns. Vor allem lernt man bei ihm, was Tiefgehen und Rotation bringt. Kurz gesagt, Pureboarding bedeutet SICHERES Carven auch bei schwierigen Bedingungen (Neuschnee, Buckelpisten) bis hin zu gelegentlichen Laydowns.

    Da mein Wunschtraum schon immer EC war, hab ich mich weiter daran versucht, mittlerweile mit einem F2 Vantage. Besonders bei der Frontside war aber damit der Kurvenradius immer zu gering.

    Dann habe ich eine Truppe von Swoard-Leuten kennengelernt (u.a. Capykiller), ein Swoard gekauft und von denen gelernt. Fazit: Extremcarving auf einigermaßen breiten und gut präparierten Pisten geht mit einem Swoard am einfachsten.

    Aber wie gesagt, Pureboarding baut recht universell einsetzbare Boards.

  • Wenn Du hier fragst, welches board denn nun ideal wäre, wirst Du bei 20 Ridern vemutlich 20 verschiedene boards empfohlen bekommen.

    Ich halte es weiter mit unserem Urgestein Newton:

    Mindestens 90% spielen sich zwischen Helm und Fußsohle ab - den Rest macht - vielleicht - das board.

    Es gibt leider nichts besseres als selbst testen. Und Technik üben. Und dabei selbst herausfinden, was einem am Ende wirklich liegt. Es gibt allein schon hinsichtlich der persönlichen Physis von Rider zu Rider zu viele Unterschiede als dass eine Empfehlung hier wirklich seriös wäre.

    Nur ein kleines Beispiel über unterschiedliche Ansichten:

    Christian61 - den ich sehr schätze und hier auch überhaupt nicht angehen will - schreibt oben, EC funktioniert mit einem Swoard am einfachsten.

    Finde ich persönlich nun aber gar nicht. Ich sehe das mit dem Swoard etwas differenzierter. Aber noch einmal deutlich betont: Das sind Just my 2 Cents.

    Mit einem Swoard Gen 5 kann ich gar nicht, mit einem Swoard Pro2 macht´s mir wirklich Spaß.

    Mit einem Oxess RXR funktioniert´s aber mindestens genauso gut (wenn nicht besser).

    Und da gibt´s auch noch z.B. ein Plasma CE. Damit geht´s auch und das ist immer noch eines meiner Lieblingsboards. Und es ist ja nicht so, dass Virus, Goltes, PB, SG und die anderen nichts passendes im Angebot hätten.

    Wir sehen uns dann am Katschberg...

    :denkdenk: ... Shut up... and carve!

  • Ich kann das geschriebene nur unterstützen - auf eine der Sessions kommen (zb Katschi), mit anderen fahren, Technik abschauen und üben, Boards testen, dann kaufen. Die aktuellen Boards kompensieren verdammt viel was der Fahrer nicht drauf hat bzw machen es ihm leichter, ein guter Fahrer kann aber meiner Meinung nach mit allem Carven. Das wichtigste speziell am Anfang ist - behaupte ich - Fahrer / Technik, nicht das Material. Und mit zunehmendem Fahrkönnen und Erfolgen kann sich auch der eigene Geschmack was Boards betrifft verändern. Also auf zu einer Session und alles wird gut :thumbup:

    LG Jörg

  • Ich fahr seit einiger Zeit das Apex Fast 162. Anfangs nur als Zweit- bzw. Drittbrett gedacht, ist es mittlerweile mein Hauptbrett geworden. War die letzten beiden Saisonen auf nix anderem mehr unterwegs und hab mein eigentliches Hauptbrett verkauft... Definitiv auch für Wiederumsteiger zu empfehlen, überhaupt nicht zickig. Bei den ganz (!) alten Brettln von Apex war der Sweet Spot des Schwerpunkts meiner Meinung nach nicht ganz so groß, mittlerweile sind die da extrem gutmütig!


    Und der Preis ist inkl. Platte und Bindungen schon sehr fair! Ich würd zugreifen - da machst Du nix falsch, find ich. Alles andere wird definitiv teurer. Und solange Du nicht wieder zu 100% drin bist, weißt Du eh nicht, in welche Richtung Du gehen willst (kurz/lang, breit/schmal, hart/extrahart). Bis dahin ist es wichtiger, immer ein gutes Brett zur Verfügung zu haben, um wieder mehr Fahrpraxis zu bekommen.


    just my 2 cents

  • Reinhard (Long Tall Lollo), ich stimme dir (und auch Chefkoch, Wahlmensch und den anderen, die hier Tipps gegeben haben) absolut zu. Eigentlich ist alles gesagt, besser geht's gar nicht mehr.

    Fazit: Ich schließe mich der Empfehlung vom Chefkoch an. Mit dem Apex oder einem anderen günstigen FGebrauchten kannst du erst mal ein wenig rumprobieren und an deiner Technik feilen, Bernd.

    Die Empfehlung, zu einem Treffen zu kommen, um zu sehen was so alles geht, gilt natürlich weiterhin!

    Viel Spaß beim Carven!

  • Noch was: Für den Anfang würde ich das Brett ohne Platte fahren! Da tust Du dir garantiert leichter! Wenn Du dann wieder richtig drin bist und Lust auf Heizen hast, kannst Du die ja wieder drunterschrauben!

  • Christian61 - den ich sehr schätze und hier auch überhaupt nicht angehen will - schreibt oben, EC funktioniert mit einem Swoard am einfachsten.

    Finde ich persönlich nun aber gar nicht. Ich sehe das mit dem Swoard etwas differenzierter. Aber noch einmal deutlich betont: Das sind Just my 2 Cents.

    Mit einem Swoard Gen 5 kann ich gar nicht, mit einem Swoard Pro2 macht´s mir wirklich Spaß.

    Diese Aussage ist ziemlich irreführend. Mit Verlaub können diejenigen das Extremecarven mit dem SWOARD beurteilen, die die entsprechende Technik beherrschen. Davon gibt es nunmal nicht so viele. Die meisten derjenigen, die EC ausprobieren fahren oft mit einer abgewandelten Technik.

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